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Bosseschüler auf Pilzexkursion

Von weiß leuchtenden, schleimigen Schnecklingen bis zum essbar violetten Rötelritterling

Auf ihrer Pilzexkursion im Wäldchen an der Universität Bielefeld gab es im Unterholz und am Wegesrand so einige unerwartete Überraschungen für die Schüler:innen des 9er WP1 Biologie-Kurses mit Frau Brüser zu  entdecken. Mit Staunen wurden unzählige verschiedene Pilzarten  gefunden und zwei Grasfrösche lösten plötzlich und unerwartet durch ihr

Erscheinen zwischen dem dichten Laub am Waldboden bei den Schüler:innen eine kleine Schrecksekunde aus.

 

Strahlender Sonnenschein begleitete an jenem Donnerstagim Spätherbst 2022 die Gruppe. Herr Schmitt, ein Forschungsassistent der Universität und privater Pilzexperte der Arbeitsgruppe des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld u. Umgegend e.V. erklärte alles Wichtige zum Thema „Pilze im Wald“.

 

Erzählt wurde vom Zusammenleben der Pilze mit den Bäumen, dem unsichtbaren Myzel eines Pilzes und den unterschiedlichsten Fruchtkörpern. Es gab Formen mit oder ohne Hut, bestückt mit Lamellen oder Röhren, nach Anis oder Kohl duftende Pilze und eine Farbenvielfalt, die aber nichts über die Giftigkeit von Pilzen aussagt. Weitere Erkennungsmerkmale, so lernte die Gruppe, waren die typischen Sporen, der Wachstumsort der Pilze oder die austretende milchähnliche, manchmal rote Flüssigkeit oder die blauen Verfärbungen beim Anschneiden des Pilzkörpers. So konnten die meisten Pilzarten bestimmt, benannt und als giftig bei Verzehr oder essbar eingestuft und die vielen Fragen beantwortet werden.

 

Zum Schluss gab es noch einen interessanten Abstecher in die Universität Bielefeld mit den Bibliotheken, den dort ganz leise arbeitenden Studierenden und einen kurzen Einblick in die eindrucksvolle Vorlesungswelt der Hörsäle.