Über die Konfliktprävention an unserer Schule

Die Unterstützer an der Bosse Realschule

Die Unterstützer an der Bosse Realschule sollen friedliche Lösungen von Alltagskonflikten finden. Konflikte an Schulen können ausgelöst werden z.B. durch Beschimpfungen, Auslachen, Vordrängeln usw. Um solche Konflikte zu lösen, ist es wichtig, einen unabhängigen Ansprechpartner zu haben, welcher vermitteln kann. Die Schüler*innen werden mit der Auseinandersetzung mit Konflikten vertraut gemacht.

In einem Gespräch mit den Unterstützern sollen solche Streitigkeiten bewältigt werden. Dabei ist es wichtig, dass es am Ende der Mediation zu einer win-win-Lösung kommt und es weder Sieger noch Verlierer gibt.

Methoden und Inhalte der Ausbildung zum Unterstützer

SchülerInnen des 9. und 10. Jahrgangs werden an drei Projekttagen zu Unterstützern ausgebildet. Gegenstand dieser Ausbildung ist die Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien und Kommunikationsfertigkeiten. Die Unterstützer erlernen Streit- und Schlichtungsgespräche zu führen und Problemlösungen anzubieten. Zur Stärkung der Zusammenarbeit im Team werden Vertrauens-, Kooperations-, und Rollenspiele durchgeführt.

Das Schlichtungsgespräch

Das Schlichtungsgespräch wird nach einem festgelegten Verfahren durchgeführt. Die Unterstützer protokollieren das Gespräch und achten auf die Form der Gesprächsführung, die zur Konfliktklärung führen soll. Die Schlichtungsergebnisse werden in einem Vertrag festgehalten. Es wird ein erneuter Termin vereinbart, um zu kontrollieren ob sich die Kontrahenten an die Vereinbarungen gehalten haben.

 

In jeder großen Pause ist ein Unterstützerteam, bestehend aus zwei Personen anwesend. Das gesamte Unterstützerteam trifft sich immer freitags in der ersten großen Pause um sich zu beraten und auszutauschen.

Anti-Mobbing-Beauftragte

Frau Seidel ist zertifizierte Anti-Mobbing-Beauftragte der Bosse Realschule. Diese Qualifizierung erwarb sie beim Arbeitskreis soziale Bildung und Beratung e. V. Münster. Gegenstand dieser achttägigen Fortbildung war neben der Grundlagenvermittlung zu den Themen Mobbing und Konflikte, die Erarbeitung praktischer Handlungskonzepte insbesondere für die Arbeit mit ganzen Schulklassen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte waren: theaterpädagogische Methoden zur Bearbeitung von Mobbing, Vermittlung theoretischer Konflikt- und Kommunikationsmodelle als Grundlage für den Umgang mit Konflikten und Mobbing.